Weiteres aus der Chronik – Seite 2

Autor: j.kalchgruber  :  Kategorie: Chronik

1910

1910 Es wurde beschlossen, dass Jakob Harwagner nach Linz reist zur Anschaffung der notwendigen Feuerwehrgeräte, wofür ihm das Reisegeld per 6 Kronen von der Vereinskasse bewilligt wird. Laut Protokoll vom 13 März unter Punkt 3 wurde beschlossen das der Bau des Spritzendepos samt Schlauchturm sobald als möglich in Angriff zu nehmen und auf seinen Bestimmungsort auszuführen. Als neues Mitglied wurde Alois Spannlang aufgenommen.

1911 Ein Gesuch an die Gemeindevorstehung wegen Ankauf eines Sanitätskastens. Es wurden 5 neue Mitglieder aufgenommen. 4 sind ausgetreten, somit der Stand 43 Mann und 42 Unterstützende.

1912 Es wurden drei Übungen abgehalten und eine Ausrückung zum Brand nach Taiskirchen. Anschaffung einer Handsaugdruckspritze per 90a zwei Steigerrüstungen samz Zubehör, zwei Steigerhelme, Steigerbrustschnüre mit Pfeifen 8 Stück. Für den 28 Mai wird die Frühjahrsübung anberaumt.

1913 Es wurden 4 Sitzungen, 3 Übungen abgehalten. 4 Paradeausrückungen und die Beteiligung am Landesdelegiertentag in Schärding. Andrag des Bezirksobmann Stellvertreter Ignatz Kaltenböck Betreff einer Signalglocke auf das Feuerwehrdepot.

1914 Über das Präiliminare wurde für 1914 folgendes als erforderlich erkannt: ein neuer Schlauchhaspel 120 Kronen, 60m Schlauch 120 Kronen, ein Spiralschlauch 65 Kronen, Gewinde zu diesem 10 Kronen usw. zu kaufen.

1915 Antrag der Mitglieder: Von allem wurde den Mitglied Mathias Lattenbergerwelcher als Krieger einer schweren Verwundung im Spital zu Prerau erlegen ist, durch erheben von den Sitzplätzen allgemeines Beileid gezollt wurde. Weiters die Gemeindevertetung möge Sorge tragen, dass tunlichst viel kräftige Weibspersonen im Falle eines Brandes am Platz zu sein sind, um zum Spritzenziehen mithelfen zu können, da die Wehr durch den Krieg stark geschwächt ist.

1916 Es wurde beschlossen für alle im Kriegsdienst stehenden Kameraden einen Anteil zu 5 Kronen pro Mannfür Invaliditätsrente aus der Unterstützungskasse zu leisten. Brand: Am 24 Juni 1916 um halb 7 Uhr abens brannte das Müllerbauergut in Stegen durch Blitzschlag ab.

1917 Es wurden 4 Sitzungen, 2 Übungen abgehalten. Am 1 Dezember 1917 um ein einviertel Uhr brannte das Anwesen des Franz Spanlang (Raab in Mitterjebing) zum größten Teil aus unbekannter Entstehungsursache nieder.

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